POTUS 06 John Quincy Adams

 


John Q. Adams war der erste Präsident, dessen direkter Verwandter (sein Vater John Adams) bereits dieses Amt bekleidet hatte. Weil bei der Präsidentschaftswahl keiner der vier Kandidaten von derselben Partei die Mehrheit im Electoral College erhalten hatte, entschied das Repräsentantenhaus kontrovers die Wahl des Präsidenten. Sein unterlegener Gegner Andrew Jackson bezichtigte Adams der Korruption und wurde danach zu seinem Intimfeind; die Demokratisch-Republikanische Partei wurde gespalten und teilte sich in Adams Verbündete, die zukünftigen National-Republikaner, und diejenigen Jacksons auf. Adams lieferte eine Politik ohne große Höhepunkte, musste aber Vergleiche mit seinem für seine angebliche Britenfreundlichkeit und autoritäre Haltung schon zu dessen Amtszeit kritisierten Vater ertragen. Seine Amtszeit war glück- und glanzlos. Einzig die Pläne für eine weitere transkontinentale Ausbreitung der Staaten mit Kanal- (Eriekanal und Illinois Waterway) und Eisenbahnprojekten (Baltimore and Ohio Railroad) waren bedeutende präsidiale Leistungen.

 

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