2020

 Umfragen

Mit Stand 22. Oktober werden Joe Biden je nach Prognosemodell etwa 232 bis 334 Wahlleute zugerechnet, Donald Trump etwa 123 bis 187 Wahlleute. Als offen gelten zwischen 32 (Prognosemodell von „Inside Elections“) und 181 Wahlleute (Prognosemodell von „Real Clear Politics“). Das Wahlleutekollegium besteht aus 538 Personen, die Mehrheit liegt bei 270.

Swing States

Die sogenannten Swing States (auch battleground states, purple states oder tossup states) gelten im Wahlkampf als besonders umkämpft, da bei diesen Staaten aufgrund ihrer demographischen Struktur und ihrem historischen Wahlverhalten nicht abzusehen ist, für welchen Kandidaten sie stimmen werden.
Einschätzungen politischer Beobachter zufolge gelten Arizona, Florida, Maine und Nebraskas zweiter Kongresswahlbezirk sowie North Carolina als besonders umkämpft.
Aufgrund der Umfragewerte zählen mittlerweile auch die Staaten Georgia, Iowa und Ohio zu den battleground states. Immer häufiger wird auch Texas genannt, das lange Zeit als Hochburg der Republikaner galt, jedoch aufgrund des steigenden Bevölkerungsanteils der Hispanics zunehmend demokratischer wählt.[172] Auch traditionell republikanische Staaten wie Alaska, Kansas, Missouri, Montana und South Carolina wurden, wenn auch selten, als toss-up (ungewisser Ausgang) bezeichnet. Obwohl es dort einzelne knappe Umfrageergebnisse gibt, werden diese Staaten aber weder von der Trump- noch von der Biden-Kampagne als swing states betrachtet.[173]
In Michigan, Minnesota, Nevada, New Hampshire, Pennsylvania und Wisconsin, in denen sich die Kandidaten bei der letzten Wahl noch ein Kopf-an-Kopf-Rennen lieferten, gilt Biden derzeit als aussichtsreichster Kandidat. Ebenso in Colorado, Virginia und New Mexico – Bundesstaaten, die 2016 oder bei früheren Wahl noch Swing States waren. Maine und Nebraska sind die einzigen Bundesstaaten, die ihre Wahlmännerstimmen auch nach den einzelnen Kongresswahlbezirken vergeben.

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