POTUS 44 Barack Obama


 Barack Obama war der erste afroamerikanische Präsident der Vereinigten Staaten; zugleich war er der erste US-Präsident, der außerhalb des amerikanischen Kontinents geboren wurde, und zwar auf Hawaii.
Er übernahm das Amt während einer globalen Finanzkrise und setzte als eine seiner ersten Amtshandlungen ein Konjunkturprogramm mit einem Volumen von 787 Milliarden Dollar durch. 2009 wurde ihm für seine außergewöhnlichen Bemühungen, die internationale Diplomatie und die Zusammenarbeit zwischen den Völkern zu stärken, der Friedensnobelpreis verliehen. Im Frühjahr 2010 setzte er eine großflächige und umstrittene Gesundheitsreform um, die erstmals Millionen US-Amerikanern Zugang zur Krankenversicherung gewährleistete. Am 1. Mai 2011 konnte er die Tötung des seit Jahren gesuchten Terroristen Osama bin Laden durch eine US-Kommandoeinheit verkünden. Im November 2012 wurde Obama für eine zweite Amtszeit bestätigt. Im Frühjahr 2015 suchte Obama nach über 50 Jahren diplomatischer Krise den Kontakt zu Kuba und verbesserte maßgeblich die politischen Beziehungen. Auch bei den Atomverhandlungen mit dem Iran war er um einen Ausgleich bemüht und es gelang ihm, ein entsprechendes Abkommen zu erzielen. Vor allem zum Ende seiner Amtszeit war Obama besonders um den Klimaschutz bemüht. So unterstützte er internationale Vereinbarungen zum globalen Klimaschutz. Das Ergebnis war ein internationales Klimaschutzabkommen, welches von fast allen Staaten der Erde bei der UN-Klimakonferenz in Paris 2015 unterzeichnet wurde. Auch innenpolitisch setzte er umweltpolitische Akzente, vor allem durch den Clean Power Plan, der das erste Mal in der US-Geschichte verbindliche Vorgaben für Unternehmen zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes vorgab.

 

Bild: Von Official White House Photo by Pete Souza - P120612PS-0463 (direct link), Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=23973048
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